Saisonende

Die Saison geht zu Ende. Ein Rückblick auf das Fahrradjahr 2022.

Und wieder geht eine Radfahrsaison für uns zu Ende. Seit Anfang April wurden an nahezu jedem Wochenende vor allem in Bentheim und Nordhorn geführte Radtouren von unseren Tourenleitern angeboten. Nachdem wir in 2021 (wegen Corona) erst im Juli wieder starten konnten, haben wir in diesem Jahr nahezu alle geplanten Touren durchgeführt. Lediglich das in der Grafschaft Bentheim so beliebte “Anfietsen” musste wegen der seinerzeit geltenden Coronabedingungen abgesagt werden. Wir haben trotzdem mit dem “Grafschaft Bentheim Tourismus” eine virtuelle Alternative “ Anfietsen 2.0 22” entwickeln können. Aber wegen des damals sehr kalten, regnerischen Wetters und ohne zentralen Zielort kam leider kein richtiges Feeling für eine derartige Veranstaltung auf.

Trotzdem geht die Arbeit im Kreisverband weiter. Die aktuell bis Ende November laufende Fahrradklimabefragung (ADFC-Fahrradklima-Test - Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland) erfordert auch vor Ort noch einige Aktivitäten, bevor im neuen Jahr die bundesweiten Ergebnisse auf die einzelnen Orte heruntergebrochen werden können. Unser Bestreben ist es, aus allen Gemeinden der Grafschaft mindestens 50 Aussagen zum Fahrradklima zu erhalten. Nur dann kann eine eigenständige Ergebnisauswertung dieser Gemeinden erfolgen.

An dieser Stelle daher noch einmal die Bitte an alle Radfahrer in der Grafschaft: Nutzt den Fahrradklimatest. Auch unter 18-jährige Mitbürger*innen dürfen und sollen sich beteiligen. Gerade junge Menschen nutzen das Fahrrad auf dem Weg zur Schule oder zur Lehrstelle und können damit Aussagen zur Alltagstauglichkeit der Radwege geben.

In mehreren Gemeinden wird aktuell an einer Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer gearbeitet. Und wir wollen uns vor Ort dafür einbringen. Zum Frühjahr sollen bereits erste Ergebnisse greifbar sein.

Wenngleich die meisten ADFC-Aktiven auch im Winter das Rad nutzen, bewerben wir keine öffentlichen Radtouren. Vielmehr bieten wir monatlich eine Wandertour an, um die Kontakte zwischen den Aktiven aufrechtzuerhalten. Die Termine werden aber jeweils in der Zeitung veröffentlicht und im nächsten Monat auch auf der Homepage veröffentlicht. Außerdem stehen schon die ersten Planungen für die kommende Radsaison an!

Wir wünschen Euch für die nächsten Monate allzeit gute Fahrt, bleibt gesund, schaut gerne immer einmal wieder auf unseren Seiten nach aktuellen Themen.


https://grafschaft-bentheim.adfc.de/neuigkeit/saisonende

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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