Die Grafschafter radeln schon traditionell im Alltag gerne mit ihrer „Fietse“. Das hat wohl auch mit der Nähe zu den Niederlanden zu tun. Der “Modal Split”, also der Anteil der Fahrradnutzung, beträgt in der Grafschaft und ganz besonders in Nordhorn fast 40 Prozent.
Entweder radelt man traditionell auf einer der typischen “Fietsen” oder auch seit einigen Jahren zunehmend mit dem E-Bike. In der Grafschaft besitzen nach einer kürzlich durchgeführten Befragung … 26,4 Prozent der Menschen ein E-Bike. Damit sind die „Grafschafter“ Spitzenreiter in ganz Deutschland.
Diese fahrradfreundliche Gesamtsituation spiegelt sich auch seit Jahren in den Ergebnissen der regelmäßigen Befragungen zum “Fahrradklima” wieder. Nordhorn belegte den 1. Platz im bundesweiten Ranking der Städte von 50-100 000 Einwohnern. Hier macht das Radfahren Spaß und ist kein Stress, finden die Bürger in der Grafschaft Bentheim.
Alle anderen Kommunen und Städte in der Grafschaft finden sich ebenfalls alle im ersten Viertel der Vergleichsstädte unter 20 000 Einwohnern wieder.
Unser Landkreis wurde erneut als fahrradfreundlicher Landkreis zertifiziert und mehrere Städte wiederholt als fahrradfreundliche Kommunen ausgezeichnet.
Seit jüngster Zeit gibt es auch bereits mehrere fahrradfreundliche Arbeitgeber oder bemühen sich aktuell um eine solche Zertifizierung.
…das Fahrrad ist für uns Grafschafter immer ein Teil der Lösung!
Die Grafschaft Bentheim ist eine Region für Fahrradfahrer, sei es mit der "Fietse", dem Liegerad, dem Mountainbike oder dem Rennrad.
Die Gegend kann mit allen Radtypen erkundet werden. Interessant sind dabei auch die Radtouren in das niederländische Grenzgebiet.
Der ADFC Grafschaft Bentheim bietet von April bis Oktober regelmäßige, geführte Radtouren an. Beachten Sie hierzu die Hinweise zu den Radtouren.
Alle Touren (bundesweit) kann man im Tourenportal einsehen:
Neben den Touren, die der ADFC Grafschaft Bentheim anbietet, kann man sich auch selbst auf die Reise begeben.
Tourenvorschläge findet man z. B. auf den Seiten des Landkreises Grafschaft Bentheim.
Tourenvorschläge Grafschaft Bentheim Tourismus
Die Arbeit vor Ort orientiert sich an den folgenden Tourismuspolitischen Positionen des ADFC .
tourismuspolitische Positionen des ADFC.
Als einer der erfolgreichsten ADFC Radfahrer beim Stadtradeln machte der E-Biker Heinz Rauth auf sich aufmerksam.
Nicht nur, dass er die meisten Kilometer in dem Aktionszeitraum erradelt hat, er dokumentiert schon seit Jahren viele seiner Radtouren auf der Navigationsplattform „Komoot”.
Insbesondere auswärtige Nutzer können so auf mehrere Hundert GPS Strecken im deutsch-niederländischen Raum zurückgreifen und auf diese Weise unsere Fahrradregion erkunden.
Hier findest Du seine Strecken und ein Interview mit Heinz Rauth. Ganz spezielle Reiseberichte von der Grafschaft Bentheim bis nach Weißrussland, Frankreich, Italien, Griechenland Türkei usw.. Erlebnisse, Geschichten und Erfahrungen auf den unterschiedlichen Rädern kannst Du ebenfalls in dem Blog "radetappen.de" aus der Grafschaft Bentheim nachlesen.
E-Biker (komoot.de) Interview mit einem Grafschafter "Stromer" "radetappen"
Informationen zu mehrtägigen Radreisen findet man auf den folgenden Seiten:
https://www.deutschland-per-rad.de
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
weiterlesen
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.