2030 ist Deutschland Fahrradland.
Der Anteil der Fahrradfahrer muss aber noch gesteigert werden! Nur wie...?
2030 ist Deutschland Fahrradland. Der Anteil der Fahrradfahrer soll gesteigert werden.
Der Fachbegriff lautet: Der "Modal Split" soll verbessert werden. Aber wie macht man das?
"Modal Split" beschreibt das Verhältnis der verschiedenen Verkehrsmittel, die von Menschen genutzt werden, um von A nach B zu gelangen. Leider sind Autos das dominierende Verkehrsmittel, was zu Verkehrsstaus, Luftverschmutzung und erhöhtem CO2-Ausstoß führen kann. Eine Verbesserung des Modal Split, indem man das Fahrradfahren und den öffentlichen Nahverkehr fördert, bringt zahlreiche Vorteile.
Eine Möglichkeit, den Modal Split zu verbessern, ist die Schaffung von sicheren und attraktiven Radwegen. Dies kann durch die Umwandlung von Straßen in Fahrradstraßen oder durch den Bau von Fahrradparkplätzen erreicht werden. Dies ermutigt Menschen dazu, das Fahrrad statt des Autos zu nutzen und trägt zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens bei. Die Attraktivität für Radfahrer kann man erheblich steigern, indem man z. B. auf Bettelampeln verzichtet und attraktive Einkaufsmöglichkeiten vorhält! s. Artikel Bettelampeln undArtikel zum Ringcenter
Eine weitere Möglichkeit ist die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Dies kann durch die Erhöhung der Frequenzen und die Verbesserung der Anbindungen an Entfernungen erreicht werden. Es kann auch durch die Schaffung von Park-and-Ride-Anlagen erreicht werden, die es Menschen erleichtern, mit dem Auto oder dem Fahrrad zu einer Haltestelle zu fahren und dann den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.(s. Artikel zur Mobilitätsradtour )
Eine weitere Möglichkeit ist die Förderung von Car-Sharing- und Carsharing-Systemen. Dies ermöglicht es Menschen, Autos zu teilen, anstatt sie zu besitzen, was zu einer Verringerung des Verkehrsaufkommens und zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt. (s. Artikel zum Carsharing in Nordhorn)
Ein wichtiger Aspekt bei der Verbesserung des Modal Split ist auch die Schaffung von attraktiven Alternativen zum Autofahren. Dies kann durch die Schaffung von gemeinschaftlichen Räumen und öffentlichen Plätzen, die zum Verweilen und zur Interaktion einladen, erreicht werden. Auch die Schaffung von Grünflächen und Parks kann dazu beitragen, dass die Menschen sich in ihrer Umgebung wohl fühlen und sich dazu entscheiden, das Auto stehen zu lassen.
Eine weitere Möglichkeit, den Modal Split zu verbessern, ist die Förderung von Fahrrad-Leasing-Programmen und Fahrradverleih-Systemen. Dies ermöglicht es Menschen, die kein eigenes Fahrrad besitzen, trotzdem das Radfahren auszuprobieren und zu erleben, wie praktisch und nachhaltig es sein kann. (s. Artikel zum Fahrradverleih am Beispiel Nordhorn.)
Eine weitere wichtige Maßnahme zur Verbesserung des Modal Split ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Vorteile des Radfahrens und des öffentlichen Nahverkehrs. Dies kann durch Informationskampagnen in den Medien oder durch Schulungen und Workshops erreicht werden. Es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, wie sie durch die Verwendung des Fahrrads oder des öffentlichen Nahverkehrs ihre Gesundheit verbessern, Geld sparen und ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
Ein weiteres wichtiges Element in der Verbesserung des Modal Split ist die Kooperation zwischen den verschiedenen Akteuren, wie Regierungen, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen. Durch die Zusammenarbeit können Synergien genutzt und Ressourcen besser eingesetzt werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Verbesserung des Modal Split ein wichtiger Schritt ist, um die Umweltbelastungen zu reduzieren, die Lebensqualität der Menschen auch in der Grafschaft Bentheim zu verbessern und die Gesellschaft insgesamt nachhaltiger zu gestalten. Dies kann durch eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen erreicht werden, wie der Schaffung von sicheren und attraktiven Radwegen, der Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, der Förderung von Car-Sharing-Systemen, der Schaffung von attraktiven Alternativen zum Autofahren und der Sensibilisierung der Bevölkerung für die Vorteile des Radfahrens und des öffentlichen Nahverkehrs.