
Neuenhaus ist auf einem guten Weg!
Ziel ist die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger in der Stadt Neuenhaus
Vor 80-100 Besuchern bei der gestrigen Informationsveranstaltung der Stadt Neuenhaus erläuterten Vertreter der Stadt und ein Ingenieurbüro die Ergebnisse des Radverkehrskonzepts für Neuenhaus.
Es wurde deutlich: Neuenhaus ist auf dem richtigen Weg! Aber die Umsetzung wird noch etwas dauern.
Es ist eine deutliche Ausweitung der 30-er Zonen in der Innenstadt und die gleichzeitige Verwendung von Piktogrammketten geplant.
Aber auch kritische Anmerkungen gab es von einigen Besuchern: Insbesondere die direkten Wege rund um das Schulzentrum in Neuenhaus sind bislang nicht in die Planungen einbezogen, obwohl seit vielen Jahren entsprechende Maßnahmen von Bürgern und Elternvertretern gefordert werden.
Auch gibt es nur allgemeine Ideen, wie man die 30-er Regelung garantieren will. Insbesondere Schulkinder werden zukünftig durch die zurückgebauten Radwege verstärkt auf die Straße gebracht und es muss eigentlich eine „verlässliche“ Geschwindigkeitsbegrenzung für die Autofahrer geben. Auch der häufig fehlende gesetzliche Mindestabstand von 1,50 m kann zu einer Gefahrenquelle werden.
Vor diesem Hintergrund wird die Arbeit des ADFC deutlich. In allen Grafschafter Kommunen setzt sich der ADFC für eine sichere und fahrradfreundliche Verkehrspolitik ein. Daher freuen wir uns über jeden Mitstreiter im ADFC, erklärt die junge ADFC-Vertreterin Marina Purka aus Neuenhaus. „Gerade jüngere Menschen, Kinder und Familien haben ein starkes Interesse an ‚sicherer‘ Mobilität auf dem Fahrrad!“
#Neuenhaus #Visionzero #Radverkehrskonzept